Minions

Das tat gut. Nach all der Anspannung, die die letzten Schulwochen und die Matura mit sich brachten, konnten wir gestern Abend mal wieder so richtig abschalten. Das neue Prequel zu den “Despicable Me” Filmen war dafür genau das richtige. In “Minions” standen diesmal die kleinen, gelben Helferlein des Superschurken Gru sowie ihr Werdegang im Mittelpunkt. Selten konnte ich während eines Films so oft herzhaft lachen hier. Die drei Hauptdarsteller, Kevin, Stuart und Bob, auf ihrer beschwerlichen Reise auf der Suche nach einem neuen Boss zu begleiten, birgt ungeahnt viele witzige Situationen mit sich und obwohl die Minions unverständliches Kauderwelsch mit einer Mixtur auf verschiedenen Sprachfragmenten sprechen, fällt es dem Zuseher überhaupt nicht schwer genau zu verstehen was hier gesprochen wird. Man groovt sich ein. Besonders viel Witz haben die vielen Massenszenen wenn die gelben Winzlinge auf der Leinwand hin und her wuseln. Mit diesen Figuren werden wir bestimmt noch sehr viel Spaß haben. Banana!




Sense8

21238783Was war ich nicht gespannt auf die neue Netflix Original Serie Sense8. Diese Woche ging endlich die komplette Staffel, bestehend aus zwölf Episoden, beim Streamingdienst online. Das Resümee fällt durchwachsen aus. Die Idee klingt interessant: Acht Personen, verstreut über die ganze Welt, verfügen plötzlich über eine sonderbare Form der Verbindung. Sie erhalten Zugang zum Wissen, der Sprache und den Fähigkeiten der anderen. Welche Möglichkeiten diese Idee eröffnet kann man vorerst nur erahnen und auch die Serie kratzt in ihren zwölf Episoden lediglich an der Oberfläche. Kaum sind alle Figuren etabliert und die Verbindungen verstanden ist Staffel 1 auch schon wieder zu Ende.

Was mich aber am meisten gestört hat ist die Umsetzung der Sprache. Es wirkt unnatürlich, dass alle “Sensates” die selbe Sprache sprechen, egal ob nun Englisch oder Deutsch. Dies nervt vor allem wenn sie sich darüber wundern plötzlich in der Sprache des jeweils anderen miteinander zu reden, wo sie doch gerade im Satz zuvor beide noch wunderbar Deutsch gesprochen haben. Aber jeden in seiner Originalsprache sprechen zu lassen und mit Untertiteln zu arbeiten wäre wohl für die meisten Zuseher nicht zumutbar gewesen.

Ansonsten kann ich die Deutsche Synchronisation durchaus loben, mit einer kleiner Ausnahme. Alle Figuren wurden mit durchwegs erfahrenen Synchronsprechern und sehr passenden Stimmen besetzt. Lediglich Max Riemelt, der Schauspieler des deutschen Ganoven “Wolfgang”, synchronisiert sich in der deutschen Fassung selbst und das mit sehr wenig Erfolg. Immer wenn Wolfgang den Mund aufmacht habe ich das Gefühl, der Fernseher wäre auf stumm geschaltet und die Stimme käme aus aus einer anderen Quelle. Er schafft es leider nicht den Eindruck zu erwecken, dass Stimme und Bild tatsächlich zusammen gehören. Zu emotionslos, monoton und abgelesen wirken seine Versuche.

Ansonst ist die neue Serie der Wachowski Geschwister durchaus sehenswert. Ich hoffe doch, dass es bald eine zweite Staffel gibt, in der wir dann von der etwas mühsamen Arbeit des Etablierens der Charaktere und ihrer Verbindungen in Staffel 1 profitieren.




Ubisoft

unityIch habe es zwar nicht direkt darauf angelegt, doch im Moment sind Ubisoft-Spiele bei mir schwer angesagt. Zunächst war da Assassin’s Creed Unity. Hierfür musste ich mich schon etwas überwinden, da die Spiele aus dieser Reihe immer mehr zu einem stumpfen Abarbeiten immer gleicher Miniaufträge mutierten und die Story dabei immer weiter in den Hintergrund rückte. Die Story habe ich längst abgeschlossen, jedoch bin ich noch lange nicht durch mit all den Sammel- und Miniquests, die über ganz Paris verstreut auf mich warten. Meine Motivation ist diesbezüglich allerdings eher enden wollend. Dennoch kann ich sagen, dass mir dieser letzte Teil der Serie doch wieder deutlich mehr Spaß gemacht hat als die Kenway-Teile auch wenn ich mit den vielen neuen Multiplayer-Elementen weniger anfangen konnte. Vermutlich ist das einfach dem für mich interessanteren Setting geschuldet, sowie der Tatsache, dass Arnos Persönlichkeit wieder eher in Richtung Ezio geht, was dem Spiel sehr gut tut. Dennoch vermisse ich die Zeit als man mit Desmond Miles noch einen klaren roten Faden hatte, der den Spieler bei der Stange hielt. Ich bin gespannt wie sich die Serie im bereits angekündigten London-Teil “Syndicate” weiterentwickeln wird.

child of lightWährend meiner Ausflüge in das digitale Frankreich, konnte ich mit Rayman Legends immer wieder gut abschalten, einfach drauf los rennen und Spaß an coolen Moves haben. Aber über dieses Spiel habe ich bereits ausführlich berichtet. Mittlerweile bin ich aber am Höhepunkt meiner Ubisoft-Reihe angelangt. Dem eindeutig schönsten Spiel, dass ich bisher auf der Xbox One spielen durfte: Child of Light. Ich bin so froh, dass es nach wie vor immer wieder solche Spiele gibt, die es abseits von Polygon-Wahn und immer höher aufgelösten Texturen schaffen mit ganz einfachen Mitteln zauberhafte Bilder zu erschaffen, die das Spiel allein optisch bereits zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Der passende Soundtrack tut sein Übriges dazu. Das Spiel selbst ist eine grundsolide Mischung aus Sidescroll-Jump-n-Run und klassisch rundenbasiertem RPG. Und auch wenn die Möglichkeiten der Individualisierung mittels Talentbäumen und Oculi-Ausrüstung doch eher übersichtlich gehalten wurden, fällt es leicht schnell eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen, die doch tatsächlich das ganze Spiel über in Reimen sprechen.




Kurztrip nach Istanbul

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und je länger die Reise, desto interessanter die Geschichten. Schon toll wenn sich die eigene Schwägerin den Freund schnappt, sich aufs Fahrrad schwingt und einfach mal quer durch Europa und Asien radelt. Die spannenden Geschichten, die die beiden dabei erleben, und die eindrucksvollsten Fotos halten sie in ihrem Reiseblog auf www.in-lumine.com fest.

Da die beiden genau über Pfingsten in Istanbul pausierten, nutzten wir die Gelegenheit ihnen einen kurzen Besuch abzustatten und uns die Stadt ebenfalls ein wenig anzusehen. Mit unserem Hotel hatten wir dabei richtig Glück. Gut, am ersten Tag funktionierte die Klimaanlage nicht und wir hatten kein Wasser in unserem Zimmer, aber ständig zu duschen oder zu trinken, wäre bei diesen Temperaturen ohnehin gefährlich gewesen. Lediglich die WC-Besuche sollte man sich wirklich gut einteilen ohne Spülung. Abends, während des Auftritts Estlands beim Eurovision Song Contest, entspannte sich die Situation ohnedies, als der Boiler in der Wohnung sein Überdruckventil entdeckte und damit begann die Küche Stück für Stück unter Wasser zu setzen.

Andere Highlights unseres Kurztrips nach Istanbul waren der Besuch in der Hagia Sophia und des Museums Islamischer Kunst. Besonders der riesige Basar war beeindruckend. Angeblich bietet dieser Basar etwa 5000 Geschäften Platz, deren Auswahl sich allerdings doch in Grenzen hält. Im Grunde wechseln sich Lampen, Geschirr und Stoffe in hübscher Regelmäßigkeit ab und die Challenge liegt lediglich darin das beste Angebot zu finden.

In den Straßen konnte ich wieder einmal feststellen, dass ich mit großen Menschenmassen nicht gut zurecht komme. Besonders in den von Touristen stark frequentierten Gegenden geht man keine fünf Schritte ohne angesprochen oder bedrängt zu werden. Meist von Leuten, die einem irgendetwas andrehen möchten. Mit der Zeit nahm meine Toleranz hier immer mehr ab und so war ich trotz der interessanten Eindrücke nicht unglücklich als schließlich unser Abreisetag gekommen war.




12 Points go to…

Ja, ich gebe es offen zu: Ich verfolge seit meiner frühsten Kindheit Jahr für Jahr den Grand Prix de la Chanson de Eurovision, den Eurovision Songcontest. Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen jetzt bereits aufgehört haben diese Zeilen zu lesen. Ich hingegen lasse mich durchaus auch für Rundum-Berichte, Analysen und Sieger-Diskussionen begeistern und mag einfach solche medialen Großevents. Was für eine Freude also, dass der 60. Songcontest im eigenen Land stattfindet. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass uns den vielzitierten “Schas” tatsächlich mal irgendjemand gewinnt.

GruppenfotoGestern hatten meine Klasse, die 6A und ich die Gelegenheit mit Tausenden weiteren Schülern aus ganz Österreich dem Probe-Durchlauf des zweiten Halbfinales in der Wiener Stadthalle beizuwohnen. Anfangs war ich ja zugegebenermaßen ein klein wenig in Sorge wie Österreich einen Songcontest realisieren würde. Doch der ORF scheint seinem internationalen Ruf, qualitativ hochwertige Produktionen auf die Beine zu stellen, gerecht zu werden. Organisation und Ablauf verliefen aus unserer Sicht völlig klaglos. Die Bühne und Visuals halten im Vergleich mit den hohen Standards der letzten Jahre absolut mit und bringen auch die eine oder andere neue Idee mit ein.

Besonders interessant waren für mich die technischen Spielereien. Da auf einer Leinwand auch gleich der Live-Schnitt zu sehen war, konnte man gut verfolgen was das Kamerateam hier leistet und wie genau alles abgesprochen und einstudiert sein muss. Während man im Fernsehen nichts davon mitbekommt, sind während der Darbietungen eigentlich permanent Leute mit Kameras und Kabeln auf der Bühne unterwegs, die genau wissen wann sie wo zu stehen oder zu knien haben um der in diesem Moment vorbeirauschenden Dolly-Kamera nicht im Bild zu sein. Und wenn dann die Krankamera kommt um die Totale zu zeigen müssen sie auch schon wieder kurzfristig verschwunden sein um gleich nach dem nächsten Schnitt wieder aufzutauschen. Eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Bei der einen oder anderen Nummer mitunter sogar interessanter zu beobachten als die Show selbst.

Dem Beifall in der Halle nach zu urteilen, dürfte Schweden übrigens gute Karten haben ins Finale einzuziehen. Bei den Schülerinnen und Schülern kam die Trickshow mit animierten Live-Projektionen jedenfalls sehr gut an. Ein noch höherer Lärmpegel wurde lediglich bei Auftritten von Vorjahres-Siegerin Conchita Wurst erreicht, die die Menge bei jedem Erscheinen ausrasten ließ. Ich bin sehr gespannt auf den Vergleich zum tatsächlichen Halbfinale heute Abend.

Panorama




Marvel-Madness

daredevil-posterIn den letzten Jahren schießen die Comic-Umsetzungen in Film und Fernsehen nur so aus dem Boden. Während es DC abseits der Batman-Filme nur ganz selten schafft mich vollends zu begeistern, ziehen mich die Marvel-Adaptionen immer wieder in ihren Bann. Jüngstes Beispiel ist die 13-teilige Serie Daredevil rund um den blinden Anwalt Matt Murdock. Mit dieser Serie hat Netflix wieder einmal aufgezeigt wie moderne Serien produziert, präsentiert und vermarktet werden müssen und Gott-Sei-Dank ist die zweite Staffel bereits in Planung. Die tolle Besetzung, die liebevolle Umsetzung und die ordentliche Synchronisation sind Grund genug dem Release von Staffel 2 entgegen zu fiebern.

Im Kino war Avengers 2 für unser letztes Marvel-Erlebnis verantwortlich. Ein weiterer Höhepunkt im Marvel-Universum, wenn auch mit einem etwas weniger charismatischen Gegenspieler als noch in Teil 1. Auch dieser Film hat wieder einmal gezeigt, dass moderne Comic-Adaptionen jede Form von Trash oder Lieblosigkeit verloren haben und ernsthaft und gewissenhaft umgesetzt werden. Überhaupt ist das gesamte Konstrukt der Marvel-Filme und -Serien, die immer stärker ineinander fließen und dennoch Eigenständigkeit beweisen unglaublich aufregend zu beobachten. Selbst wenn mich lange nicht jede Figur vollends überzeugt, ist das gesamte Bild doch stimmig und ansprechend.




So is Leben

MockupJack the Busch ist wieder ganz groß da! Die letzten Wochen und Monate standen im Zeichen intensiver Arbeit an seinem neuen Album “So is Leben”, das am 2. Mai offiziell präsentiert wird. Ich hatte wieder die ehrenvolle Aufgabe, neben Plakaten, Flyern, Autogrammkarten, Rollups usw. auch das Cover, die CD selbst und das 16-seitige Booklet des neuen Albums zu gestalten. Wie immer kam Jakob dafür bereits mit ganz konkreten Ideen und wusste gleich ziemlich genau was er wollte. Das Ergebnis ist eine elegante Mischung aus dezenter Typografie und sehr schlichter Bild-Gestaltung.

Das Album selbst umfasst diesmal 13 reine Mundart-Songs aus der Feder von Jack the Busch. Unterstützt wurde der Künstler dabei von namhaften Profi-Musikern. Auch der aus den Life Radio Charts bekannte Titel Hoit mi ist vertreten. Karten für die Release-Show am 2. Mai in Haslach gibt’s bei allen Sparkassen in Oberösterreich oder direkt beim Künstler. Im Eintrittspreis ist bereits ein kostenloses Exemplar der neuen CD enthalten!

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Name of Thrones

So ganz damit abgefunden habe ich mich noch nicht. Nun wird die Serie “Game of Thrones” wohl tatsächlich das Ende der Buchreihe “Ein Lied von Eis und Feuer” spoilern. Für die Produzenten der HBO-Serie schreibt George R.R. Martin offenbar nicht schnell genug. Im Moment steht aber erst Mal der Start der fünften Staffel auf dem Programm und ist in aller Munde. Auch der Blonde Engel versucht krampfhaft den Überblick zu behalten und hat seine Ausführungen in einem sehr gelungenen Lied mit noch gelungenerem selbst gezeichneten Video zusammengefasst.




Nanogramm

nanogrammIn den letzten Tagen habe ich wieder mal ein kleines Inhalts-Update auf BORG play durchgeführt. Neben der Piktogrammreihe der 6A, möchte ich hier vor allem das Rätselheft Nanogramm der 5B näher vorstellen. Ich habe früher viele Picross-Spiele auf Nintendo-Handhelds gespielt, die dieses Prinzip nutzten. Anhand von Zahlenkolonnen, die vorgeben wie viele Felder in einer Zeile oder Spalte gefüllt werden sollen, muss man sich Schritt für Schritt ein stark abstrahiertes Pixelbild erarbeiten.

Für die Schüler stand dabei in einem ersten Schritt die Aufgabe der Vereinfachung im Vordergrund. Im Anschluss ging es dann darum das eigene Bild korrekt zu codieren und es den Mitschülern zum Probeknacken vorzulegen.

Einige besonders gelungene Rätsel haben wir nun in einem kleinen Rätselheft verpackt, das online zur Verfügung steht oder um € 3,- in der Schule erworben werden kann.




Rayman Legends

In letzter Zeit habe ich meine Liebe zu Jump’m’Runs neu entdeckt. Das optimale Genre in einer Zeit, in der immer weniger die Gelegenheit besteht sich über einen längeren Zeitraum in eine Story zu vertiefen. Jump’n’Runs bieten da eine willkommene Alternative für die schnelle Runde zwischendurch, auch wenn es danach meist trotzdem noch ein Level wird, und noch ein Level, und einer noch.

maxresdefaultDas aktuelle Game with Gold auf der Xbox One traf daher genau meinen Geschmack: Rayman Legends. Gut, die Story wird voraussichtlich keine Preise gewinnen aber um viel mehr als Prinzessinnen retten geht’s in anderen Jump’n’Runs oft auch nicht. Man kann sagen was man will. Super Mario bleibt sicher der König in diesem Genre, immer perfekt umgesetzt und unterhaltsam. Jedoch empfinde ich diese Spiele mittlerweile oft schon als zu bieder und auch wenn immer wieder neue Facetten eingearbeitete werden sind sie mir einfach zu ähnlich. Da tat so ein komplett anderes Spielerlebnis mal ganz gut. Rayman Legends strotzt nur so vor ungewöhnlichen Ideen, überraschenden Einlagen und präsentiert all das in einer wunderschönen handgemalt anmutenden Optik. Das ganze gipfelt in den großartigen Musiklevels in denen man sich Guitar Hero artig exakt im Rhythmus der Musik fortbewegen muss.

Auch der Umfang es Spiels kann sich sehen lassen. Zu Beginn weiß man gar nicht wo man zuerst hingehen soll, da eine derartige Unzahl an Levels und Extras zur Auswahl steht. So muss ein Jump’n’Run aussehen. Dass auch noch die Möglichkeit besteht das ganze mit mehreren Spielern gleichzeitig zu spielen ist ein weiteres geniales Feature.