Slender

Seit einiger Zeit sorgt das Spiel “Slender” für ein neues Internetphänomen. Es ist schon spannend welch hohe Wellen ein relativ einfach gestaltetes Freeware-Game schlagen kann, wenn es nur den richtigen Nerv trifft.

 

[spoiler title=”Spoiler öffnen” open=”0″ style=”2″]Slender spielt mit der Angst. Allein in einem grusligen Wald, lediglich mit einer Taschenlampe bewaffnet, der nach und nach auch noch die Batterien ausgehen soll man sich auf die Suche nach acht Blättern Papier machen. Bei meinem ersten blauäugigen Versuch kam ich als Angsthase, der ich nun einmal bin, nicht weit. Die Atmosphäre, die düstere und vernebelte Umgebung, die grusligen Geräusche und das Wissen, dass da irgendetwas lauert waren zuviel für mich. Mittlerweile hab ich mehrmals Bekanntschafft mit dem sogenannten Slenderman gemacht. Hält man zu lange Blickkontakt mit ihm ist das Spiel auch schon wieder vorbei. Keine Extraleben, kein Continue, aus und vorbei. Unfassbar welchen Schreck er einem einjagen kann ohne irgendetwas zu machen sondern einfach nur plötzlich da zu stehen.[/spoiler]

Welche Auswüchse dieses Spiel in kürzester Zeit hervorbrachte ist erstaunlich. Videos von angsterfüllten Spieler überfluten Youtube, Fanseiten und Walkthroughs werden erstellt und alle sind begierig dieses Gefühl zu erleben. Nicht um eine Prinzessin zu befreien, die Welt vor einer außerirdischen Bedrohung zu retten oder Achievements zu unlocken. Die Lust an der Angst treibt die Spieler zum Download des etwa 50MB großen Gruselspiels. Wer sich der Herausforderung stellen möchte, kann Slender zum Beispiel hier downloaden: www.slendergame.com 

COMMENTS: 1
  1. August 14, 2012 by Wolfgang Hoffelner Reply

    Also, mir war die Moorhuhnjagd seinerzeit noch lieber ^_^

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