A Dodl mit da Rodl

Wir kommen gerade von einer kleinen Rodelpartie mit Kathis Neffen Tobias zurück. Zu meiner Zeit hieß Rodeln ja noch ein paar Sekunden auf einem mehr oder weniger geeigneten Gerät einen Hügel hinunterzurutschen und sich danach wieder damit hinauf zu quälen. Diesen Vorgang wiederholte man über mehrere Stunden. Hier in Tirol läuft das ganze etwas anders. Zunächst sucht man einen Berg. Zugegeben eine einfache Aufgabe in diesem Land. Ist ein geeigneter Berg gefunden marschiert man ihn auf einem präparierten Weg in Serpentienen hinauf. Dabei werden in etwa 400 Höhenmeter pro Stunde überwunden… hab ich gehört. Aber ich hatte schon immer mein eigenes Tempo. Im Schlepptau natürlich die Rodel. Oben angelangt bietet sich dann in der Regel die Einkehr in eine Hütte an. In unserem Fall handelte es sich dabei heute um die Nößlachhütte, in der uns der Prototyp eines Wieners bediente.

Frisch gestärkt wagten wir uns dann an die Abfahrt. Die Challenge hierbei bestand darin, dass man auf dem selben Weg hinab fährt auf dem man aufgestiegen ist. Und natürlich sind immer noch Leute nach oben unterwegs weswegen die etwa sechsminütige Abfahrt durch einige lebendige Hindernisse gespickt war. Aber der Andrang war heute zum Glück sehr übersichtlich und wir erreichten heil und in einem Stück wieder den Parkplatz und traten die Heimfahrt an (nachdem uns einige freundliche Schitourengeher geholfen hatten unser Auto von den Eisplatten dort auf dem Parkplatz runter zu schieben).

Und hier jetzt noch ein kleiner Beitrag von der Strecke, der eindrucksvoll demonstriert wie gut dem iPhone ein Bildstabilisator täte:

COMMENTS: 3
  1. Januar 05, 2011 by Eva-Maria Pernleitner Reply

    zwei daumen hoch für filmen und gleichzeitig rodeln!! wie ich damals so eine rodeltour gmacht hab, bin ich mit meiner freundin im graben glandet….. ^^ (und dabei waren wir nüchtern und haben nicht gefilmt!! O.O)

  2. Januar 06, 2011 by Wolfgang Hoffelner Reply

    Das Problem lag hauptsächlich darin, dass ich das Handy für eine bessere Bedienbarkeit in der nackten Hand hielt. Eine selten blöde Idee. Es hatte -14°. Ich konnte unten keinen Finger mehr abbiegen und auch heute hab ich in der Kuppe meines Mittelfingers noch kein Gefühl. Hoffe das kommt wieder. ^_^

  3. Januar 06, 2011 by Eva-Maria Pernleitner Reply

    O.O – oh gott…. naja, immerhin weißt dus fürs nächste mal… na dann viel glück beim auftauen! ^^

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